Wasserspender in Pflegeeinrichtungen: Zentraler Baustein für euPrevent-Qualitätssiegel
Seit dem 1. Juli 2017 vergibt die Europäische Kommission zum zweiten Mal das euPrevent-Qualitätssiegel für Pflegeeinrichtungen wie Krankenhäuser oder Seniorenheime. Interessierte Einrichtungen können sich noch immer bewerben. Das Siegel soll dem Bedürfnis der Menschen Rechnung tragen, sich in einem gesunden und reinen Umfeld zu erholen oder hier zu leben. Dabei werden beispielsweise Punkte wie der Infektionsschutz berücksichtigt. Bei dieser Vergaberunde sind dabei die Wasserspender in den Kliniken und Heimen von zentraler Bedeutung.
Über das euPrevent-Qualitätssiegel
Die Kriterien für die Vergabe des Siegels werden von den Experten des Universitätsklinikums RWTH Aachen, der Stiftung euPrevent sowie den Spezialisten des zugehörigen Netzwerks aus ganz Europa aufgestellt. Es findet bei der Vergabe ein inhaltlicher Abgleich mit den gängigen Kriterien statt, die beispielsweise Krankenhäuser erfüllen müssen, um ein MRE-Qualitätssiegel zu erhalten. Insgesamt geht es neben der Sicherheit der Patienten darum, die Struktur-, Versorgungs- und Ergebnisqualität in den Einrichtungen zu optimieren.
Das Siegel wird für drei Jahre vergeben. Wer sich also beispielsweise zum 1. Juli 2018 um eine entsprechende Zertifizierung bewirbt, darf das Siegel bis zum 30.6.2021 tragen.
Die zentrale Rolle von Wasserspendern
Um das Siegel zu erhalten, müssen Bewerber mindestens 70 von 100 möglichen Qualitätspunkten (QP) erhalten. Diese 100 QP teilen sich nach zehn Kriterien zu je zehn 10 QP auf. Gleich 50 QP stehen im direkten Zusammenhang mit Hygiene-Maßnahmen. Öffentlich zugängliche Wasserspender werden dabei gleich mehrfach erwähnt, gelten sie doch beispielsweise als relevant für die Personal-, Standard- und Umgebungshygiene. Genau überprüft wird, wie häufig die Wasserspender gereinigt werden. Zudem müssen Pflegeeinrichtungen Protokoll führen, wie regelmäßig die Trinkvorrichtungen genutzt werden.
Überdies kommen Wasserspender vorwiegend deshalb in Pflegeeinrichtungen zum Einsatz, da sie ein hohes Maß an Keimfreiheit sicherzustellen vermögen. Für die Vergabe des Siegels wird speziell darauf geachtet, um geeignete Hygienesystem in seinem Inneren arbeiten, die dafür garantieren.
Weitere Vorteile von Wasserspendern
Wie ein von Jakob Wassertechnik veröffentlichter Fachartikel zeigt, bieten Wasserspender aber noch einige weitere Vorteile im Einsatz in Kliniken und Heimen. Im Vergleich zu regelmäßigen Getränkelieferungen gibt es einen deutlich geringeren logistischen Aufwand. Das in den meisten Pflegeeinrichtungen ohnehin stark geforderte Personal wird diesbezüglich entlastet. Dieser Faktor ist ebenfalls für die Siegel-Vergabe relevant. Bei der Zertifizierung wird großer Wert daraufgelegt, dass sich das Personal auf die Patienten konzentrieren kann.
Überdies sind Wasserspender günstiger als normale Getränkelieferungen. In der Regel hat sich die Anschaffung der Trinkvorrichtungen bereits nach einem Jahr amortisiert. Eingerechnet sind hier bereits die Kosten für die Pflege und Wartung der Spender. Das Budget der Pflegeeinrichtung wird auf diese Weise mittel- und langfristig entlastet.
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